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Blutstrom der Rache
Lyrics: M. Loerwig

Durch tiefste Nacht hallt der Todesschrei.
Für ihn endet es blutig. Für ihn ist es vorbei.
Das Blut rinnt ihm strömend über seine Brust.
Es mindert meine Rache, doch es stillt nicht den Verlust.

Mit meuchelnder Hand stahl er heimlich sich ins Haus.
Er löschte das Lebenslicht meiner Kinder aus.
Meine liebste Frau ließ geschändet er zurück.
Den Freitod wählend gab der Erd sie sich zurück.

Das Lachen der Liebe, nie wird es mehr erschalln.
Durch gierige Hand ist’s dem Tod anheim gefalln.
Mein Haus und mein Hof sehn nun leer und düster aus.
Nur noch Rache an ihm füllt meine Gedanken aus.

Zu spät kam ich heim, zu verhindern seine Tat.
Doch gelang es mir zu rächen seinen schändlichen Verrat.
Ich stellte ihn rasend, das Schwert in meiner Hand,
Blutrausch in meinen Ohren, rachdurstiger Verstand.

Zu kämpfen, zu rächen, zu sterben war mein Ziel.
Nun liegt er gespalten, für ihn ist aus das Spiel.
Die Erde labt sich saugend an seinem frevelnd Blut.
Die Würmer sich vergehen an dieser Schurkenbrut.

Der Schänder, der Meuchler, der habgierige Knecht.
Doch den Liebsten gab ich wieder ihr geraubtes Recht.
 Die Rache ist genommen. Was bleibt mir noch zu tun?
Ich will mit meinen Liebsten vereint in Frieden ruhn.

Drum zieh ich durch die Lande und kämpfe Schlacht um Schlacht,
einen ehrvolln Tod zu sterben, nicht einsam in der Nacht.